AFF-Fallschirmsprungausbildung beim FSZ Hassfurt

Erstspringerkurse 2024

  • Ausbildungscamp 1: 04./05.05. (Theorie & Bodenausbildung) + 16.-19.05. / 18.05.-26.06. (Sprungausbildung)
  • Ausbildungscamp 2: 03./04.08. (Theorie & Bodenausbildung) + 10.08.-18.08. (Sprungausbildung)
  • Zur Anmeldung

Infoslides zur Ausbildung

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Ausbildung zum Skydiver

Wir pflegen bei uns ein Verhältnis, das von drei wesentlichen Dingen geprägt ist: Sport, Freunde, Familie. Und so halten wir es auch mit jedem, der sich für unseren Sport begeistert, sprich unseren Schülerinnen und Schülern. Denn unsere Schüler von heute sind unsere Sport- und Springerkameraden von morgen.

Wenn wir in den nachfolgenden Textpassagen allgemein von „Schüler“ sprechen, so ist damit aus Gründen der einfacheren Lesbarkeit gleichermaßen auch die Schülerin gemeint.

Grundsätzliches

Körperliche Kraft fällt beim Fallschirmspringen kaum ins Gewicht, deshalb sind Frauen wie Männer gleich gut für diesen Sport geeignet. Der wichtigste Teil beim Springen spielt sich im Kopf ab, eine körperliche Grundfitness sollte man dennoch mitbringen.

Bodenausbildung

Am Anfang steht auf jeden Fall eine sorgfältige, zweitägige Einweisung in die Dinge, die vom ersten Sprung an wichtig sind: Gegebenheiten am Sprungplatz, Aufbau und Funktionsweise eines Sportfallschirmsystems, Sprungablauf, Bedienung und sichere Handhabung des Fallschirms und, im Falle eines Falles, die Rettung aus Luftnot. Speziell in den beiden letztgenannten Abschnitten sind umfangreiche praktische Übungen wichtiger Bestandteil der Bodenausbildung.

 

AFF Ausbildung (Accelerated Freefall)

Aus den USA kommend, hat diese Ausbildungsmethode schon längst auch Deutschland erobert. Es handelt sich um eine kompakte Form der Ausbildung, die von manchen auch als sicherer im Vergleich zur konventionellen Ausbildung beurteilt wird. Ziel ist es, durch qualitativ hochwertige Sprünge, die in kurzer Folge gemacht werden, dem Schüler von Anfang das zu vermitteln, weshalb wir diesem Sport nachgehen: Den freien Fall.
Wir bieten ausschließlich diese Form der Ausbildung an.

Bereits beim ersten Sprung löst der Schüler in 1.500 m selbst aus, und das nach einem Freifall aus ca. 4.000 m über Grund. Damit das Ganze auch wirklich sicher von statten geht, begleiten den Schüler zwei Lehrer, die den Schüler vom Absprung weg bis zur Schirmöffnung während des Freifalls korrigieren und kontrollieren. Hat der Schüler drei von sieben Ausbildungsstufen (sog. Levels) durchlaufen, reicht die Begleitung durch einen Lehrer aus. Nach dem Absolvieren eines kleinen Tests in der siebten Lernstufe darf der Sprungschüler ohne Begleitung eines Sprunglehrers in die Luft, wenngleich er nach wie vor unter Aufsicht des Ausbildungsbetriebes steht.

Konventionelle Ausbildung

Die ältere der beiden Ausbildungsformen wird bei uns am Platz nicht mehr angeboten.

Theoretische Schulung

Ob nun konventionelle oder AFF-Ausbildung, jeder Sprungschüler muss zum Erlangen der Springerlizenz auch eine theoretische Ausbildung in den Fächern Meteorologie, Luftrecht, Technik, Aerodynamik, Freifall, Verhalten in besonderen Fällen und Menschliches Leistungsvermögen durchlaufen.

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Prüfung

Nach dem Theorieseminar kommt die abschließende Prüfung. Diese besteht wie beim Führerschein aus einem theoretischen und einem praktischen Abschnitt. Die Theorieprüfung erstreckt sich über die o. g. sieben Fächer in Form eines Multiple-Choice-Tests. Ist dieser bestanden, tritt der Schüler zu zwei Prüfungssprüngen an. Mit einem Prüfungsrat wird ein Sprung aus 4.000 m gemacht, wobei der Prüfling hier die Beherrschung des Freifalls um die drei Körperachsen zeigen muss. An aller oberster Stelle stehen natürlich der sichere Absprung und die kontrollierte Schirmöffnung. Der zweite Sprung wird aus 1.200 m gemacht, hier geht es um Absprung und Schirmöffnung nach kurzer Freifallzeit. Nach bestandenem Praxisteil erhält der Springer wenige Tage später vom Verband die begehrte Fallschirmspringerlizenz. Diese ist weltweit und zeitlich unbegrenzt gültig.

Modernste Ausrüstung

Gesicherte Ausbildungsmethoden in Verbindung mit modernster Ausrüstung: Das ist das Sicherheitskonzept des FSZ Haßfurt e.V. Neben einwandfreien Gurtzeugen und speziellen Schulfallschirmkappen verwenden wir mikroprozessorgesteuerte Auslösesysteme für den Reservefallschirm einer Schulausrüstung. Sollte der Schüler wirklich einmal überhaupt nichts machen, so sorgen diese Geräte dafür, dass dennoch wenigstens ein Schirm geöffnet wird. Und das mit sehr hoher Sicherheit. Zusätzlich werden unsere Geräte von einem Fallschirmwart überwacht. Einmal im Jahr unterziehen wir sie der Begutachtung durch einen unabhängigen Prüfer.

Interesse geweckt?

Über Anmeldung / Kontakt können weitere Fragen zur Ausbildung an uns gerichtet werden. Ferner steht ein Informationspaket zur Fallschirmsprunglizenz zum Download bereit.

Wer die Ausbildung beginnen möchte, braucht in jedem Fall ein ärztliches Attest:
Unterlagen für den Arzt (bleiben beim Arzt, bzw. bei Dir)
Tauglichkeitsattest zur Bescheinigung

Für weitere Infos ist es natürlich am besten, einfach vorbei zu kommen und alles anzuschauen!

Für ganz kurz Entschlossene stellen wir nachfolgend die wichtigsten Unterlagen zur Verfügung:
Aufnahmeantrag
Ausbildungsvertrag
Haftungsvereinbarung
Lastschrifteinzugsverfahren
Zehn Gründe